Ein überaus wichtiger Erfolgsfaktor Ihres Unternehmens sind selbstverständlich die Mitarbeiter. Denn ohne sie läuft nichts. Arbeitgeber verwenden viel Zeit darauf, einen der vielen Bewerber für eine Stelle auszuwählen. Qualifizierte und passende Mitarbeiter einzustellen, das bedeutet für Sie auf langfristige Sicht: Mehr Leistung, mehr Erfolg.
Die passenden Bewerber auswählen: Lebensläufe durchforsten und schließlich nach Interviews und Probetagen eine Entscheidung treffen. Leichter gesagt als getan.
Eine sorgfältige Auswahl der Kandidaten bedeutet zwar im Allgemeinen einen größeren Aufwand, doch dieser zahlt sich aus. Finden Sie für Ihre Bedürfnisse passende Bewerber, hat dies ein effektiveres Arbeiten zufolge. Was Sie bei dem Interview Ihrer Bewerber für Aspekte zu beachten haben und welche Methoden Sie schnell und zielorientiert zum maximalen Erfolg führen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
An erster Stelle stehen die Fragen:
- Welche fachliche Stelle soll von welcher Persönlichkeit besetzt werden?
- Welche fachlichen und persönlichen Anforderungen haben Sie?
- Was ist Ihr Ziel?
Bereiten Sie anhand dieser Fragen Ihren Recruiting Prozess vor.
Der erste Kontakt mit dem Bewerber ist die Stellenanzeige. In der Stellenanzeige sollen einerseits die Aufgaben des Mitarbeiters attraktiv dargestellt werden, andererseits wird Ihr Unternehmen umworben. Die Stellenanzeige ist in dem Moment Ihr Aushängeschild! Achten Sie darauf, den Interessenten keine falschen Versprechen zu geben. Lesen Sie mehr zu effektiven Stellenanzeigen.
Der erste Kontakt mit dem Bewerber ist die Stellenanzeige. Aus dieser sollte für ihn bereits erkenntlich sein, was Ihn im Bewerbungsprozess erwartet. Bild von ©Drobot Dean – de.fotolia.comAls Antwort auf die Stellenanzeige erhalten Sie Bewerbungen aller potenzieller Kandidaten. Lebensläufe und Zertifikate geben einen ersten Überblick über das Können Ihrer Bewerber.
Der Lebenslauf allein ist jedoch nicht ausschlaggebend: Der Kandidat ist weitaus komplexer, als ein regulärer Lebenslauf auf dem Papier zeigen kann. Ein ergiebiges Kandidatenprofil hilft sowohl Unternehmen als auch Personaldienstleistern, die Bewerber miteinander zu vergleichen und eine Vorauswahl zu treffen.
Lebensläufe haben einen Nachteil: Arbeitgeber werden durch Namen, Herkunft und Ähnliches in die Voreingenommenheit gedrängt. Meistens sogar, ohne es zu merken. Behalten Sie dies im Hinterkopf und achten Sie auf die wesentlichen Qualitäten.
Das Interview als Barrierebrecher
Spannend wird es, sobald Sie als Arbeitgeber den ausgewählten Bewerber persönlich kennenlernen. Kein Profil der Welt kann Ihnen den Kandidaten so greifbar machen wie das persönliche Interview. Das Gespräch kann Ihre Entscheidung rechtfertigen, Ihre Sichtweisen aber auch ändern.
Formulieren Sie zunächst ein Einladungsschreiben.
Das Schreiben sollte selbstverständlich zur Stellenausschreibung passen und kann per Post oder E-Mail gesendet werden. E-Mails bieten den Vorteil, dass sie viel schnell versendet werden als ein Schreiben per Post. Sie können Ihren Bewerber auch telefonisch zum Interview einladen, sofern Sie sich die Zeit dazu nehmen wollen.
Vorbereitung ist alles
Seien Sie ebenso wie der Bewerber auf das Gespräch vorbereitet!
Auf Standardfragen wie „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ oder „Wie würde ihr Umfeld Sie beschreiben?“ können sich Bewerber im Voraus einstellen – fragen Sie anders, neu, und Sie werden spontane und interessante Antworten bekommen.
„Ist es besser, unpünktlich zu sein und perfekte Arbeit zu leisten, oder pünktlich zu sein und gute Arbeit zu leisten?“ Fragen wie diese sind unkonventionell und zielen direkt auf das Mindset des Bewerbers ab.
Über welche Qualitäten wollen Sie hinsichtlich der Stelle besonders viel erfahren?
- Lesen Sie sich die vorhandenen Daten des Kandidaten nochmal aufmerksam durch
- Welche Fragen ergeben sich gegenüber genau dieser Person?
Machen Sie sich bewusst, welche Erwartungen Sie an den Bewerber haben:
- Welche fachliche Stelle wollen Sie besetzen?
- Welche Persönlichkeit würden Sie für diese Stelle erwarten?
- Ist Ihnen der erste Eindruck, das Auftreten der Person, der Dresscode wichtig?
Darauf kommt es im Gespräch an
Auch bei Vorstellungsgesprächen kann Voreingenommenheit zum Problem werden: Bei ersten Begegnungen tendieren Menschen, also auch Sie als Arbeitgeber, dazu, unbewusst voreilige Entscheidungen zu treffen. Verfallen Sie nicht in ein „Fehler suchen“ und bleiben Sie fair. Sinnvoll ist es, Kandidaten, die sich auf die gleichen Stelle bewerben, ähnliche Fragen zu stellen.
Gehen Sie keineswegs nur nach Sympathie, sondern hören Sie aufmerksam zu und machen Sie sich ein breit gefächertes Bild Ihres Gegenübers. Ein einziges Gespräch genügt oft nicht, um den potenziellen Mitarbeiter als Person kennenzulernen. Ein zweites oder sogar drittes Gespräch kann hilfreich sein.
Im Gespräch steht der Bewerber im Fokus: Achten Sie darauf, dass Ihre Redeanteile geringer sind als seine, halten Sie sich zurück! Denn schließlich wollen Sie möglichst viel in der kurzen Gesprächszeit über den Bewerber erfahren. Bleiben Sie trotzdem ruhig und gelassen, machen Sie Pausen und kommen Sie dem gestressten Bewerber entgegen.
So wählen Sie Ihre Bewerber gezielt aus
Wer sollte im Interview dabei sein? Ausschüsse aus mehreren Personen treffen objektivere Entscheidungen als eine Einzelperson. Idealerweise lassen Sie andere Personen an der Entscheidung teilhaben – schließlich wird der potenzielle Arbeiter in das Team integriert werden.
Vor dem persönlichen Kennenlernen bietet es sich an, im telefonischen Interview mit dem Bewerber zu sprechen. Verhält sich der Bewerber offen, kommunikativ und überzeugt Sie, laden Sie ihn zu dem persönlichen Gespräch ein – merken Sie aber bereits am Hörer, dass der Bewerber nicht in Ihr Schema passt, können Sie sich die Zeit des Interviews sparen.
Doch bei dem telefonischen Interview gilt: Alles kann, nichts muss. Sie können Ihren Kandidaten auch direkt persönlich kennenlernen.
Auswahlverfahren – Wer passt zu Ihrem Unternehmen?
Vor nicht allzu langer Zeit waren Lebensläufe und Qualifikationen auf dem Papier noch das A und O. „Ein ehemaliger Student im IT-Management? Mit gutem Abschluss? Den nehmen wir!“ Glücklicherweise hat sich das geändert: Arbeitgeber schauen zunehmend auf die Person – in Kombination mit Ihren Fähigkeiten.
Das Assessment Center, das mit Kompetenztests und beispielsweise Fallstudien arbeitet, ist eine beliebte Möglichkeit, innerhalb weniger Tage die Persönlichkeiten und Leistungen der Bewerber zu testen. Es wird festgestellt, wer sich für die geforderten Aufgaben in Ihrem Unternehmen eignet. Das Auswahlverfahren muss allerdings gut und intensiv konzipiert werden – ein Zeit- und Kostenaufwand für Sie und Ihr Unternehmen.
Auch immer beliebter werden Persönlichkeitstest wie der Test „16 Personalities“. Der Test liefert schnell eine Einschätzung des Charakters mithilfe 16 verschiedener Persönlichkeitstypen. Allerdings ist hier fragwürdig, inwiefern dieser Quick-Test Aussagekraft hat.
Werte und Motivationen in den Vordergrund rücken
Der Bewerber ist weitaus mehr als nur jemand, der funktionieren soll. Er ist ein Wesen mit Charakter. Passt der Kandidat in das Team? Ist er offen und neugierig? Bringt er von sich aus seine eigene Motivation mit?
Das Spitzenunternehmen Google wählt seine Mitarbeiter nach einem aufwendigen, mehrwöchentlichen Einstellungsprozess aus. Jährlich erhält das gigantische Unternehmen über 3 Millionen Lebensläufe. Unvorstellbar, mit welchem Aufwand die Juwelen unter den Bewerbern ausgelesen werden. Selbstverständlich kann nicht jeder einzelne Bewerber dieselbe Chance bekommen und nicht jeder schafft es in das persönliche Gespräch. Denn dazu bleibt den Unternehmen – neben all den täglichen Aufgaben – keine Zeit. Deshalb ist es für Sie nicht nur unvermeidbar, sondern auch effizient und wichtig, anhand von Kandidatenprofilen eine Auswahl zu treffen.
Sprich: Den Kandidatenpool drastisch zu verkleinern.
Passende Bewerber durch Profile sortieren und auslesen
Sie als Arbeitgeber werden Erfolge in der Mitarbeitereinstellung erzielen, wenn Sie die Daten der Bewerber richtig erfassen.
Relevant sind hier in erster Linie die geforderten Qualitäten. Mithilfe der Software Vitapio lassen sich Bewerber nach ihren Qualitäten filtern und sortieren. Sie sind dazu in der Lage, Kompetenzprofile der Bewerber zu erstellen. Die Auswahl der geeigneten Kandidaten wird Ihnen in Sekundenschnelle erleichtert. Sie können ihr Augenmerk also schneller und dementsprechend sorgfältiger auf eine kleinere Anzahl an Bewerbern richten – so wird es überraschend einfach, einen passenden Kandidaten für die Stelle zu finden und ihn als neuen Mitarbeiter einzustellen.
Vitapio verfügt außerdem über die Funktion der sogenannten „Matching Scores“. Auf Grundlage des Profils wird eine Prozentzahl erstellt: Sie beschreibt, in welchem Maß der Bewerber mit Ihrem Unternehmen übereinstimmt. Ist der Score sehr hoch, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Bewerber sehr gut in Ihrem Team arbeitet, groß. Doch umgekehrt eben auch. Es sieben sich rasch diejenigen heraus, die Potenzial haben.
Diejenigen, die es sich zu interviewen lohnt.
Die drei Schritte zur erfolgreichen Einstellung von Mitarbeitern:
- Über Kandidatenprofile Bewerber auswählen
- Persönliche Gespräche mit ausgewählten Bewerbern führen
- Mitarbeiter einstellen
Verwenden Sie weniger Zeit darauf, auf aufwendige Weise all die Lebensläufe Ihrer Kandidaten zu durchforsten und nutzen Sie die bequemen Vorteile von Vitapio.
Sowohl Sie als auch der Bewerber werden von dieser Methode profitieren!
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