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Stellenanzeige aufgeben: So werden Sie garantiert gefunden!

Stellenanzeigen aufgeben

Das müssen Sie beachten, um die ideale Stellenanzeige aufzugeben.

Stellenanzeigen sind nach wie vor eines der wichtigsten Werkzeuge zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter oder Kandidaten. Viel gesehene Stellenanzeigen bedeuten fast unausweichlich viele Bewerbungen. Doch das ist nicht leicht. Wenn Sie eine Stellenanzeige aufgeben möchten, müssen Sie sich unausweichlich die Frage stellen: Wo erhalte ich mit meiner Stellenausschreibung die größte Reichweite und kriege die meisten passenden Bewerbungen? In diesem Artikel bekommen Sie die Antwort: Die besten Wege zum Schalten von Stellenanzeigen für Ihre Bedürfnisse.

 

Stellenanzeige aufgeben – Wo es am besten geht

Sie wollen mit Ihren Anzeigen möglichst viele Bewerbungen bekommen? Dann ist die Art der Veröffentlichung von gewaltiger Bedeutung! Wo Sie Ihre Stellenanzeige aufgeben, entscheidet über Erfolg oder Misserfolg; über eine besetzte Stelle oder herausgeschmissenes Geld; über eine Vielzahl an Bewerbungen oder ein leeres Postfach.

Wenn Sie wollen, dass Ihre Anzeigen von einem riesigen, interessiertem Publikum gesehen wird, gibt Ihnen dieser Artikel das Wissen, um genau das zu erreichen. Die wichtigsten Wege und Plattformen der Veröffentlichung: Was Sie beachten müssen, wie Ihre Erfolgsaussichten sind und was die Veröffentlichung im Vergleich kostet.

Möglichkeiten fürs Stellenanzeigen schalten

Um Stellenanzeigen aufzugeben, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Doch nicht alle sind gleich gut geeignet. Hier bekommen Sie die Übersicht.

Die Wege, die Sie in Betracht ziehen sollten:

  1. Jobbörsen
  2. Jobsuchmaschinen
  3. Social Media
  4. Zeitungen
  5. Eigene Karriereseite

 

Vorab: Was Sie vor der Veröffentlichung unbedingt beachten sollten

Die beste Stellenanzeige der Welt bringt Ihnen keine Bewerbungen, wenn Sie nicht gesehen wird. Doch umgekehrt bringt Ihnen eine von aller Welt gesehene Jobausschreibung nichts, wenn die Anzeige selbst schlecht gemacht ist. Es gibt etliche Wege, um die Aufmerksamkeit und das Interesse eines Betrachters zu gewinnen und aufrecht zu halten. Deshalb sollte Ihr erster Fokus darauf liegen, Ihre Stellenanzeige Anzeigen sprachlich, strukturell und designtechnisch zu optimieren.

Sie haben Ihre Stellenausschreibungen perfektioniert? Dann ist der nächste Schritt die Veröffentlichung. Jetzt erfahren Sie, wie das am besten geht.

 

1. Der moderne Klassiker: Sind Online-Jobbörsen noch sinnvoll?

Die letzten zwei Jahrzehnte haben Sie die Rekrutierung im Internet dominiert: Jobbörsen. Ihr Konzept ist simpel. Auf der einen Seite können Unternehmen oder Personaldienstleister auf Mitarbeitersuche Stellenanzeigen schalten. Auf der anderen Seite dient die Börse Arbeitssuchenden als Anlaufstelle für die gezielte Suche nach freien Stellen.

Solche allgemeinen Jobbörsen sind in Deutschland beispielsweise:

  • Monster
  • Stepstone
  • Jobware
  • Jobbörse der Agentur für Arbeit

Zudem gibt es auf Branchen oder Personengruppen spezialisierte Jobbörsen. So gibt es zum Beispiel:

  • academics.de – Wissenschaft und Forschung
  • jobs.fachinformatiker.de – IT
  • absolventa.de – Zielgruppe: Schüler, Azubis, Studenten, Absolventen

 

Die Vorteile der Online-Jobbörsen:

Die Portale können vor allem mit hohen Zugriffszahlen und gutem SEO-Ranking punkten. Sie können sich sicher sein, dass Ihre Anzeige gesehen wird.

Stellenanzeige aufgeben - Jobbörsen nutzen

Börsen, nicht für Aktien, sondern für freie Stellen. Jobbörsen dominieren den Markt der Stellenanzeigen. Bild von ©NicoElNino – de.fotolia.com

Gleichzeitig genießen Sie den Vorteil eines interessierten Publikums. Die User kommen auf Sie zu und suchen aktiv einen Job. Es ist somit leichter, diese zu einer Bewerbung zu animieren als bei klassischer Werbung, die auf die Allgemeinheit trifft. Insbesondere bei Jobbörsen, die sich spezialisiert haben, treffen Sie auf großes Interesse seitens des Besuchers des Portals.

Nicht ohne Grund gaben 2016 deshalb 90% der HR-Experten einer Umfrage in Deutschland an, dass Jobbörsen zu ihren erfolgreichsten Rekrutierungskanälen gehören. Diese liegen damit komfortabel auf dem ersten Platz. Dennoch gibt es einiges zu beachten.

 

Die Nachteile von Online-Recruiting-Portalen:

Die Kosten sind mitunter ziemlich hoch. Eine einzige zeitlich begrenzte Anzeige geht schnell in die Tausender, was gerade für kleine Personaldienstleister und Unternehmen häufig zu viel ist. Gleichzeitig sorgt die Masse an konkurrierenden Anzeigen dafür, dass Ihre Stellenausschreibung unter Umständen nicht die gewünschte Wirkung erzielt.

Das größte Problem aber ist, dass keine Online-Jobbörse den gesamten Markt abdeckt. Die User verteilen sich allein im deutschsprachigen Raum auf über 2000 Anbieter. Deshalb ist häufig eine Mehrfachveröffentlichung auf unterschiedlichen Portalen nötig, um eine offene Stelle zu besetzen. Das treibt die Kosten wieder in die Höhe.

 

Preise im Vergleich und worauf Sie sonst noch achten sollten

Die Preise für das Schalten von Anzeigen variieren teilweise sehr stark. Beachten sollte man das Bezahlmodell. Die gängigsten Bezahlmodelle sind:

  • Festpreis für eine Anzeige
  • Bezahlung pro Klick auf die Anzeige oder
  • pro Zugriff (= Wie oft die Ausschreibung gesehen wird)

Die Preise sollten Sie sich im Zusammenhang mit den Zugriffszahlen des jeweiligen Anbieters gut überlegen. Höhere Zugriffszahlen rechtfertigen höhere Preise. Bei spezialisierten Jobbörsen können Sie zudem mit einer höheren „Conversion-Rate“, also mehr Bewerbungen pro Zugriff rechnen, da hier die Suchintention der User noch klarer ist. In allgemeinen Jobbörsen kann es eher passieren, dass ein User bloß stöbert.

 

Hier eine Übersicht der oben genannten Beispiele.

Allgemeine Jobbörse Zugriffe (ungefähr) Preis pro Anzeige
Monster 4 Mio./ Monat 795 € – 1045 €
Stepstone 12 Mio./ Monat 960 € – 1695 €
Jobware 2,3 Mio./ Monat 1095 €

Dazu im Vergleich die genannten speziellen Portale:

Spezielle Jobbörse Zugriffe (ungefähr) Preis pro Anzeige
academics.de 860 Tsd./Monat 1495 €
jobs.fachinformatiker.de k.A. 99 €
absolventa.de 1,35 Mio./ Monat 995 €

Es zeigt sich: Die Preise können von unter 100 Euro bis über 1700 Euro gehen.

 

Fazit: Machen’s die guten alten Online-Jobbörsen noch?

Definitiv. Wie es in einigen Jahren aussieht, ist jedoch eine ganz andere Geschichte. Auch ob Personaldienstleister auf diese Option setzen sollten, hängt bei solchen Preisen stark vom Budget ab. Einige der anderen, später diskutierten Wege des Schaltens von Stellenausschreibungen könnten hier attraktiver sein.

Info: Mit so vielen Bewerbungen können Sie rechnen

Erfahrungswerte zeigen: Mit Ihren Stellenanzeigen erhalten Sie durchschnittlich eine Bewerbung pro 50 Zugriffe. Es braucht somit ungefähr 500 Zugriffe, um eine Stelle erfolgreich zu besetzen. Beide Zahlen schwanken jedoch von Faktoren wie Branche, Kanal oder Saisonalität abhängig sehr stark.

 

2. Die Jobbörsen-Börsen: Jobsuchmaschinen

Sie sind die Weiterentwicklung der Online-Jobbörsen: Ähnlich wie Google Webseiten crawled und nach Relevanz für Suchanfragen sortiert, durchsuchen Jobsuchmaschinen Stellenportale und tragen die dort veröffentlichten Anzeigen zusammen. Dann vergleichen Sie diese Stellenanzeigen und orden Sie nach Relevanz für die Suchanfragen der User. Die User sind die gleichen wie die der Jobbörsen, nämlich Jobsuchende. Diese genießen bei diesen Diensten den Vorteil, nicht mehrere Börsen absuchen und vergleichen zu müssen.

Zu den größten Jobsuchmaschinen in Deutschland zählen:

  • indeed.de
  • de.jobrapido.com
  • kimeta.de

Das Geschäftsprinzip basiert darauf, dass sie zum einen Jobbörsen crawlen, die dies ohne Schutz zulassen. Auf diese Weise bauen sie eine breite Basis von beispielsweise 450 Tausend Stellenanzeigen auf. Diese dienen vor allem dazu, bei Google gut zu ranken: Mit solch einem breiten Angebot landen Sie vor den meisten klassischen Jobbörsen.

Zeitgleich haben Sie jedoch einige Jobbörsen als Premium-Partner. Diese zahlen dafür, dass die Jobsuchmaschine die bei ihnen veröffentlichten Stellenausschreibungen, beispielsweise 50 Tausend Stück, besonders gut ranked und bei Suchen ganz oben anzeigt. Um diese Plätze an der Spitze bieten die verschiedenen Premium-Partner häufig in Auktionsverfahren. Erst nach diesen bezahlten Anzeigen kommen die „frei“ eingeholten Anzeigen. Ähnlich also wie bei Google, wo die eigentlichen Suchergebnisse erst nach den Google-Ads kommen.

Sie sollten also entweder darauf achten, dass Ihre Jobbörse mit diesen Suchmaschinen zusammenarbeitet, oder Sie sollten sich selbst bei einer (oder mehreren) Suchmaschine registrieren.

 

Was für Sie dabei herauspringt

Kurz gesagt: Reichweite. Denn davon haben Jobsuchmaschinen am Meisten. Dies liegt vor allem daran, dass Sie bei Google besonders gut ranken. Zudem vereinen Sie das Angebot und die Reichweite vieler Plattformen. Sie sparen sich somit, auf mehreren Jobbörsen veröffentlichen zu müssen. Eine gute Anzeige bei einer Börse reicht, damit User Sie bei der Jobsuchmaschine Ihres Vertrauens finden können.

 

Die Kehrseite der Medaille

Das Problem: Von dieser enormen Reichweite können Sie nur profitieren, wenn Sie für gutes Ranking bezahlen. Ansonsten gehen Sie in der Masse der Anzeigen unter. Die einzige Möglichkeit, um trotzdem an halbwegs prominenter Position aufzutauchen, wäre eine perfekte, SEO-optimierte Stellenanzeige.

Stellenanzeige SEO-optimiert aufgeben

Egal, ob Sie mit Jobsuchmaschinen planen oder nicht – Ihre Stellenanzeige sollte SEO-optimiert sein, um die größte Sichtbarkeit zu erreichen. Bild von ©Sikov – de.fotolia.com

Gleichzeitig bildet die bezahlte Einbeziehung von Jobsuchmaschinen in Ihre Rekrutierung einen weiteren Kostenfaktor.

Eine Information, die diesbezüglich noch interessant sein dürfte: User sind mit Jobsuchmaschinen am wenigsten zufrieden und teilen Stellenausschreibungen dort am seltensten. Zufriedener sind sie mit allgemeinen Jobbörsen. Die Könige in dieser Disziplin sind spezialisierte Jobbörsen.

 

Unterm Strich – was bleibt für Sie?

Die Popularität von Jobsuchmaschinen bedeutet für Sie vor allem, dass Sie bei der Wahl Ihrer Jobbörse noch besser aufpassen müssen. Diese Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Tauchen meine Stellenanzeigen bei Suchmaschinen auf?
  • Wenn ja, bei welchen?
  • Fallen dafür extra Kosten für mich an?
  • Wie groß ist der Nutzen, der dadurch entsteht?

Insgesamt ist es durch diese zweite Art von Suchmaschinen neben Google noch wichtiger für Sie, Ihre Stellenanzeigen vernünftig zu verfassen.

 

Jobbörsen und Jobsuchmaschinen: So wichtig sind sie

Es lässt sich kaum abstreiten – Online-Jobbörsen sind heutzutage essentieller Bestandteil des Recruitings per Stellenausschreibung. Dies gilt umso mehr, seit sich die Jobsuchmaschinen auf dem Markt etabliert haben, da diese die Bedeutung und Reichweite der Börsen indirekt verstärken.

Informieren Sie sich also gut über die Preise der verschiedenen Jobbörsen unter Berücksichtigung ihrer Reichweite, der Sichtbarkeit in Jobsuchmaschinen und den jeweiligen Gestaltungsmöglichkeiten für Ihre Anzeige.

Doch nicht nur diese Wege der Veröffentlichung sind von großer Bedeutung für Sie.

 

3. Nicht nur für Hipster: Social Media für Stellenanzeigen

Soziale Medien haben sich in den letzten Jahren unter den Top-Recruiting-Plattformen etabliert. Hier haben Sie zwei verschiedene Möglichkeiten:

  1. Verbreiten der Stellenanzeigen über die eigenen Kanäle
  2. Schalten der Anzeigen als Werbung

Stellt sich noch die Frage nach dem „Wo?“. Schließlich gibt es soziale Medien mittlerweile wie Sand am Meer. Für Stellenanzeigen bieten sich vor allem diese an:

  • Facebook
  • LinkedIn
  • XING
  • Twitter

LinkedIn und XING bieten sich für professionelleres Auftreten und das Schalten von Werbung an. Bei Facebook, Twitter und Co. lässt sich leichter darauf setzen, dass die Stellenanzeigen von Usern geteilt werden und auf diesen Weg Reichweite erhalten.

 

Stellenanzeige aufgeben – Viral ist der heilige Gral

Bei sozialen Medien haben Sie mit Abstand das größte Reichweiten-Potenzial. Haben Ihre Kanäle selbst beispielsweise 100 Tausend Follower, erreicht Ihre Anzeige ebendiese 100 Tausend Menschen. Zeitgleich haben Sie die Möglichkeit, mit teilenswerten Stellenausschreibungen eine noch erheblich größere Reichweite zu erzielen.

Stellenanzeigen Soziale Medien

Ihre Stellenanzeigen können in sozialen Medien eine gewaltige Reichweite erzielen. Doch das ist nicht einfach.

Ein Beispiel: Der Youtube-Kanal von Edeka hat nur knapp über 110 Tausend Abonnenten. Trotzdem ging die Weihnachtswerbung von 2015 unter dem #heimkommen viral und hat mittlerweile 60 Millionen Aufrufe.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, Stellenanzeigen als Werbung in Social Media zu schalten und auf diese Weise Top Jobs anzupreisen. Den größten Vorteil hierbei bildet die personalisierte Werbung. Zum einen können Sie die Zielgruppe Ihrer Anzeige klar definieren. Das heißt, dass nur User die Anzeige sehen, für die sie wirklich relevant ist.

Zum anderen lässt sich mit auf Personen zugeschnittener Werbung experimentieren: Sprechen Sie die potenziellen Bewerber persönlich an. Hierfür sind jedoch spezielle Tools nötig. Beide Wege führen dazu, dass Sie mehr Bewerbungen pro Zugriff bekommen können, als es in beispielsweise Jobbörsen der Fall wäre.

 

Warum Social Media dennoch nicht die Lösung all Ihrer Probleme sind

Erstmal: Viraler Content ist Gold wert, aber ebenso selten. Im Regelfall erreichen von Ihnen geteilte Stellenanzeigen lediglich Ihre Follower. Auf diese Weise sehen immer die selben User die Anzeigen.

Das zweite Problem ist, dass auch als Werbung geschaltete Stellenausschreibungen nicht unbedingt ein interessiertes Publikum erreichen. In Jobbörsen hingegen sucht das Publikum aktiv nach einem neuen Job, ist also offener demgegenüber, was Sie zu sagen haben. Das macht Ihre Anzeige wieder effektiver.

 

Stellenanzeigen in Social Media aufgeben – oder doch lieber die Finger davon lassen?

Lassen Sie sich auf jeden Fall professionell beraten, wenn Sie nicht selbst bewandert in den Tücken der sozialen Medien sind. Gerade hier ist es nämlich enorm wichtig, dass Sie Ihre Stellenanzeigen in das Gesamtgefüge Ihres Recruitings einbinden. Als Teil einer größer angelegten Employer-Branding-Kampagne können selbst einfache Stellenausschreibungen ein mächtiges Instrument sein. Informieren Sie sich deshalb, was es mit Employer Branding auf sich hat und wie Sie damit erfolgreich Bewerber für sich gewinnen können.

Wenn Sie Stellenanzeigen schalten möchten, bieten Ihnen soziale Medien die Möglichkeit, die Zielgruppe der Werbung sehr differenziert zu bestimmen. Um diesen Vorteil gegenüber Jobbörsen maximal ausnutzen zu können, ist es essentiell, dass Sie sich einer klar definierten Zielgruppe bewusst sind.

Ansonsten gilt für soziale Medien: Die Mühe und das Geld sind es nicht wert. Die Ansicht vertritt auch weit mehr als die Hälfte der deutschen HR-Experten in der bereits oben erwähnten Umfrage. Gerade mal knapp 40% von Ihnen zählen Social Media zu Ihren wichtigsten Rekrutierungskanälen.

Nur ein Kanal wurde noch schlechter bewertet: Die Printmedien.

 

4. Der Zeit hinterher? Stellenausschreibungen in Zeitungen schalten

Man sollte sie nicht vergessen: Die Anfänge der Stellenanzeigen. Waren Zeitungen früher die Hauptanlaufstelle, um neue Mitarbeiter und Kandidaten zu gewinnen, haben Online-Dienste wie Jobbörsen ihnen längst den Rang abgelaufen. Doch woran liegt das? Und haben sie nicht doch noch eine Chance verdient?

Stellenanzeige aufgeben - Zeitungen zur Veröffentlichung

Beim Thema „Stellenausschreibungen schalten“ waren Zeitungen früher das Novum. Doch wie sieht es heute aus?

Ein Fünkchen Hoffnung im tiefschwarzen Druck-Dunkel

Jede der verschiedenen Zeitungsarten bringt auch heute noch bestimmte Vorteile mit sich.

  • Nationale Zeitungen bringen häufig eine riesige Reichweite mit sich. Die Süddeutsche Zeitung hat beispielsweise eine Auflage von über 530 Tausend pro Woche.
  • Regionale Zeitungen, wie zum Beispiel der Weser-Kurier in Bremen, ermöglichen regionales Targeting.
  • Fachzeitschriften garantieren ein spezialisiertes, interessierteres Publikum.

Gerade die Generationen, die vor dem Internet groß geworden sind, lassen sich mit in Printmedien gedruckten Anzeigen gut erreichen. Denn hier greift einer der größten Fürsprecher der auf dem Werbemarkt alteingesessenen Zeitungen: Das Image. Zeitungen haben ein vergleichsweise sehr gutes, seriöses und vertrauensvolles Image, weshalb dort geschaltete Anzeigen grundsätzlich besser aufgenommen werden als im Internet.

 

Keine Kosten und Mühen scheuen – mit einer Ausnahme vielleicht

Nationale Zeitungen haben Ihrer großen Auflage entsprechend hohe Anzeigenpreise, die sich für die meisten Stellenausschreibungen nicht lohnen. Um auf das Beispiel Süddeutsche Zeitung zurückzukommen, hier liegen die Kosten pro farbigem Millimeter Anzeige bei 19,75 €. Das macht bei einer Anzeige mit in Online-Jobbörsen üblichen Maßen über 20 000 Euro.

Die Preise in regionalen Zeitungen oder in Fachpublikationen sind deutlich geringer – genauso jedoch die Reichweite. Zudem können erstere nur selten von einem ähnlichen Image-Bonus profitieren wie die nationalen Printmedien.

Stellenanzeige aufgeben in Zeitung

In Zeitungen fehlen häufig die Gestaltungsmöglichkeiten für Stellenanzeigen, die sie online genießen. Häufig gehen Sie deshalb in der Masse unter. Bild von ©JiSign – de.fotolia.com

Im Vergleich zum Online-Schalten von Stellenausschreibungen leiden Sie vor allem unter:

  • Geringeren Design-Möglichkeiten
  • Weniger Platz für überzeugenden Text
  • Keinen direkten Bewerbungsmöglichkeiten z.B. per Formular

Das sehen auch die HR-Experten ähnlich: Gerade einmal 30% von ihnen zählen Printmedien noch zu Ihren erfolgreichsten Recruiting-Kanälen.

 

Das Urteil: Für wen sind Stellenanzeigen in Zeitungen noch in den Schlagzeilen?

Vor allem zwei Arten von Stellengesuchen sind in Zeitungen nach wie vor sinnvoll: Besonders allgemeine und sehr spezielle. Auf der einen Seite also solche, für die eine möglichst große Zahl an potenziellen Bewerbern in Frage kommt. Damit können Sie die Vorteile der großen Reichweite am Besten nutzen.

Auf der anderen Seite sehr spezielle Anfragen: Experten, Spezialisten, hochqualifizierte Manager etc. – solche Stellen also, deren Besetzung einmalige Ausgaben in gewisser Höhe rechtfertigen. Um ein Publikum anzusprechen, welches unwahrscheinlicher in Jobbörsen anzutreffen ist.

Ansonsten gilt: Das Papier zur Seite legen, ab ins Internet.

 

5. Selbst ist der Disponent: Stellenanzeigen auf der eigenen Karriereseite

Auf der eigenen Karriereseite sind Sie ganz auf sich gestellt und müssen niemanden für Ihre Anzeigen bezahlen. Aber macht sich diese Freiheit auch in der Anzahl der Bewerber bemerkbar?

 

Die Vorteile, wenn Sie auf der hausgemachten Seite Stellenanzeigen schalten

  • Volle Kontrolle, auch bei der Analyse
  • Keine Kosten pro Anzeige
  • Bessere Einbindung in übergeordneten Rekrutierungsstrategien
  • Wichtiger Bestandteil guten Employer Brandings
  • Endlose Gestaltungsmöglichkeiten
  • Interessierte User
  • Gutes Ranking bei speziellen Suchanfragen

 

Warum die Karriereseite nicht für jedermann ist

  • Keine Sichtbarkeit in Jobsuchmaschinen
  • Schlechteres Ranking als Jobbörsen und Co.
  • Geringere Zugriffszahlen
  • Großer Aufwand: Seitenaufbau und -verwaltung

 

Lohnt es sich, eine eigene Karriereseite zu betreiben?

Wie so oft lautet die Antwort: Ja, wenn Sie es professionell machen. Wenn Sie es richtig gut angehen, können Sie sich in Zukunft extern geschaltete Stellenanzeigen sparen. Denn:

Eine gute Karriereseite ist an sich bereits eine allgemein gültige Stellenausschreibung.

Stellenanzeige aufgeben Karriereseite

Viele HR-Experten setzen auf dieses Pferd. Die eigene Karriereseite kann Ihren Stellenanzeigen zum Erfolg verhelfen. Doch: Gewusst wie!

Insbesondere, wenn diese Seite erfolgreich in Ihre Employer-Branding-Kampagne eingebunden wird, können Sie den einkommenden Bewerberstrom maximieren. Auch die HR-Experten halten viel von Karriereseiten: Für 72% zählt sie zu den wichtigsten Recruiting-Kanälen.

 

Zusammengefasst: Stellenanzeige aufgeben kompakt

Jobbörsen und Zeitungen bieten sich wegen Ihrer großen Reichweite an, die Kosten können jedoch überraschend hoch sein. Beachten Sie bei ersteren, wie sie in Jobsuchmaschinen auftauchen.

Für erfolgreiches Rekrutieren in sozialen Medien und auf der eigenen Karriereseite braucht es Expertenwissen. Einfache Stellenanzeigen reichen hier nicht. Eine Integration ins Employer Branding ist hier besonders empfehlenswert.

 

Wie es weitergeht: Die Bewerbungen zeitsparend verarbeiten

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