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Recruiting Trends 2019: 12 Trends, die Ihr Recruiting verändern werden

Recruiting Trends 2019

Was hält 2019 für Recruiter bereit? Viele Herausforderungen, aber auch neue Chancen. Bild von ©kromkrathog – de.fotolia.com

Die Recruiting-Landschaft befindet sich in einem unaufhörlichen Wandel. Jahr für Jahr stehen Recruiter wie Sie vor größeren Herausforderungen. Im Gleichtakt dazu entstehen neue Trends, um diesen Herausforderungen zu begegnen und im War for Talents die Oberhand zu erlangen. Auch 2019 wird eine neue Reihe an Trends mit sich bringen, die Ihren Recruitingprozess maßgeblich verändern werden. In diesem Artikel erfahren Sie, auf welche Entwicklungen Sie ein Auge werfen sollten und wie Sie die Trends noch vor Ihren Konkurrenten zu Ihrem Vorteil verwenden können! Sind Sie bereit, die Recruiting Trends 2019 einzusetzen, oder werden Sie auf der Strecke bleiben?

 

Recruiting Trends 2019: Darum ist es wichtig, sie umzusetzen

Die Art des Recruitings hat sich geändert und wird sich weiter ändern. Es geht weg vom klassischen Einstellen und hin zu einem Arbeitsmarkt mit dem Kandidaten im Mittelpunkt. Die gesteigerte Nachfrage und die Konkurrenz um talentierte Arbeitskräfte hat ihnen mehr Macht gegeben. Unter anderem haben viele heute die Wahl und können sich Ihren Arbeitgeber frei aussuchen. Deshalb bewirbt sich weniger der Kandidat beim Unternehmen, als sich das Unternehmen beim ihm bewirbt.

Das ist bereits der größte Trend, der auch das Recruiting-Jahr 2019 fest im Griff hat. Es ergeben sich daraus jedoch zahlreiche Unterströmungen sowie Möglichkeiten für Sie, mit dieser wachsenden Herausforderung umzugehen. Zwölf dieser Wege stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

 

Recruiting Trend #1: Mobil wird stabil

Der mobile Trend zieht sich durch die gesamte Online-Branche und macht auch vor dem Recruiting nicht Halt. Das belegt unter anderem die Studie Social Recruiting und Active Sourcing der Universität Bamberg. Diese zeigt, dass schon fast die Hälfte der Kandidaten mit dem Smartphone nach Jobs sucht – Tendenz stark steigend. Darüber hinaus bewirbt sich fast ein Viertel häufig mobil. 

Sie müssen also dafür sorgen, dass Ihre potentiellen Bewerber genau das problemlos können: Sich informieren und bewerben. Dafür müssen Sie, wenn noch nicht geschehen, Ihre Karriereseite mobiloptimieren. Wenn Sie Stellenanzeigen schalten, sollten diese immer auch auf Smartphones einwandfrei dargestellt werden. Genauso müssen Jobbörsen, mit denen Sie zusammenarbeiten, eine Seite mit responsivem Design haben. Im Idealfall bieten diese auch eine App an. Und auch Sie sollten Kandidaten ermöglichen, sich mobil zu bewerben. Dafür muss das Einreichen der Bewerbung mit wenigen Klicks möglich sein.

 

Recruiting Trend #2: Active Sourcing

2019 wird es immer seltener genügen, auf die Bewerbungen zu warten. Stattdessen müssen Sie aktiv auf vielversprechende Kandidaten zugehen – selbst wenn diese gerade gar nicht auf Jobsuche sind. Denn besonders der Kampf um Talente spitzt sich weiter zu. Seien Sie also der erste, der sich an Ihren Traummitarbeiter wendet, und überzeugen Sie ihn mit einem Top-Angebot.

Active Sourcing ist längst nicht mehr nur das Ansprechen von Besuchern auf Jobmessen oder der Einsatz von Headhuntern. Stattdessen kann heutzutage jeder Recruiter mit den richtigen Tools auf Talent-Suche gehen und sich die vielversprechendsten heraussuchen. Sie wollen sich diese Gelegenheit doch nicht entgehen lassen, oder?

 

Recruiting Trend #3: Recruitment Marketing

In Zukunft lohnt es sich, wenn Sie die Superkräfte dieser beiden Abteilungen fusionieren. Nur diese Kombination ist 2019 noch stark genug, um dem eskalierenden War for Talents qualifizierte Fachkräfte abzutrotzen. Denn mit einer einfachen Stellenanzeige locken Sie heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Nein, die Stellenausschreibung ist nur noch die Speerspitze Ihrer Recruitingbemühungen – dahinter muss eine ganze Marketing-Kampagne stehen.

Wo die Stellenanzeige einzig und allein den Fakt präsentiert, dass Sie Mitarbeiter suchen, sorgt das Marketing für die emotionale Überzeugung.

 

Recruiting Trend #4: Employer Branding

Die Stellenanzeige ist die Vorhut, die Arbeitgebermarke die Rückendeckung. Sie ist es, worauf Ihr Recruiting Marketing abzielen sollte. Etablieren Sie sich eine Marke als attraktiver Arbeitgeber und Sie werden 2019 keine Probleme damit haben, genügend Bewerbungen zu bekommen. Denn diese Marke werden Kandidaten immer im Kopf haben, wenn sie mit Ihrem Unternehmen in Berührung kommen – das Branding unterstützt Sie deshalb bei jeder Art des Recruitings. Im Idealfall lockt eine attraktive Arbeitgebermarke sogar einen konstanten Strom an Initiativbewerbungen an.

Ein Employer Branding bauen Sie am besten durch authentische Einblicke in den Arbeitsalltag auf. Arbeitskräfte auf Jobsuche glauben diesen deutlich eher als der Selbstdarstellung Ihres Unternehmens. Hier ein gutes Beispiel dafür:

Wenn Sie eine eigene Marke etablieren möchten, sollten all Ihre Bemühungen im Einklang mit Ihrer Corporate Identity und Ihrem Design stehen. Zudem müssen Sie sich ein Alleinstellungsmerkmal überlegen. Über generische Attribute wie „Angenehmes Arbeitsklima“ oder „Guter Team-Zusammenhalt“ können Kandidaten nur noch lachen. Definieren Sie also, was Ihr Unternehmen von der Konkurrenz unterscheidet. Warum sollte man ausgerechnet bei Ihnen arbeiten wollen?

 

Recruiting Trend #5: Candidate Experience

Innerhalb der letzten fünf Jahre hat die Candidate Journey massiv an Bedeutung gewonnen. Das Prinzip ist wie folgt: Den Kandidaten die bestmögliche Erfahrung beim Bewerben bieten. Bei richtiger Umsetzung können die Vorteile dieser Strategie beachtlich sein:

  • Weniger Bewerbungsabbrüche
  • Positive Reviews bei Bewertungsportalen
  • Weiterempfehlungen Ihres Unternehmens
  • Wahrscheinlichere Erneut-Bewerbungen
  • Mehr Bewerbungen

Und, wenn es richtig gut läuft, bringt es Ihnen sogar höheren Umsatz.

Um diese Ziele zu erreichen, müssen Sie an sämtlichen Kontaktpunkten zwischen Ihnen und Ihren Bewerbern ansetzen. Diese müssen Sie so angenehm wie möglich gestalten. Unter anderem bedeutet das:

  • Einfache, schnelle Bewerbung ermöglichen
  • Bewerber intensiv informieren
  • Angenehmes Auswahlverfahren etablieren
  • Transparenz schaffen

 

Recruiting Trend #6: Talent Pools

Talent Pools sind Datenbanken, in denen Recruiter alle Profile Ihrer vielversprechenden Kandidaten sammeln. Das solche sein, die sich für einen Job beworben haben, aber auch solche, auf die Sie während einer Suche gestoßen sind oder die Sie beispielsweise auf einer Karrieremesse getroffen haben.

Der Vorteil einer solchen Datenbank liegt auf der Hand: Stellen Sie sich vor, Sie müssten in Zukunft nicht einen Augenblick mehr mit Stellenanzeigen oder sonstigem Recruiting verbringen, um eine freie Stelle zu besetzen. Stattdessen suchen Sie einfach in Ihrer Datenbank und schreiben die zehn oder gar zwanzig passendsten Talente an. Dieser Trend ist einer der am rasantesten wachsenden. In Zukunft macht der Recruiter das Rennen, der den größten Talent Pool hat. Fangen Sie 2019 mit Ihrer Datenbank an!

 

Recruiting Trend #7: Candidate Relationship Management

Beim Candidate Relationship Management geht es darum, eine möglichst enge Verbindung zu den Jobaspiranten aufzubauen. Das hat zum einen zum Ziel, Bewerber möglichst früh an das Unternehmen zu binden. Auf diese Weise sollen sie dazu bewegt werden, auch wirklich bei Ihnen anfangen zu wollen. Zum anderen können Sie die Beziehung zu Ex-Bewerbern pflegen, um sie später eventuell erneut in Ihr Recruiting einzubeziehen. Damit ist das Candidate Relationship Management auch Teil der Talent-Pool-Strategie.

Um diesem Trend zu begegnen, braucht es effektive Wege, um mit den Kandidaten zu kommunizieren. Dafür bietet sich 2019 ein Bewerbermanagement-System an.

 

Recruiting Trend #8: Social Recruiting

Dieser Trend geht Hand in Hand einher mit der Mobilisierung des Recruitings. Die sozialen Medien sind nicht mehr nur für die Millennials wichtig, ihr Erfolg durchzieht mittlerweile sämtliche Gesellschaftsschichten. Kandidaten nutzen sie, um sich über Jobs und Arbeitgeber zu informieren. Spätestens 2019 sollten Sie also in den größten Social Media aussagekräftige und überzeugende Profile erstellen.

Mit Posts in sozialen Medien können Sie eine große Reichweite erzielen und auf diese Weise Ihr Employer Branding unterstützen. Zudem können Sie Stellenanzeigen zielgruppengenau schalten.

Doch auch für die Zukunft des Active Sourcings ist Social Recruiting essenziell. Denn mithilfe spezieller Talentsuchmaschinen können Sie dort nach Talenten suchen und diese gezielt kontaktieren.

 

Recruiting Trend #9: Automatisierung der Personalbeschaffung

Trends wie die Automatisierung führen auch das Recruiting in ein neues Zeitalter. Dabei bieten völlig neue Tools völlig neue Möglichkeiten, um Ihren Recruiting-Prozess zu perfektionieren. Solche sind beispielsweise Applicant-Tracking-Systems (ATS) oder Bewerbermanagement-Systeme.

Beide Systeme werden in der Regel in einer Software zusammengeführt, da sich die Kompetenzen überschneiden. Ein solches Tool zur Automatisierung erfasst die eingehenden Bewerbungen, zerlegt sie in Datensätze und baut aus ihnen einheitliche Profile. Viele Systeme verfügen zudem über die Funktion der automatischen Vorauswahl. Wie funktioniert das?

Wenn Sie die Bewerbung über ein Online-Bewerbungsformular entgegennehmen, kann ein ATS alle Bewerbungen aussortieren, die unvollständig sind oder nicht Ihren vorher definierten Anforderungen entsprechen. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie nach Schlüsselwörtern suchen – beispielsweise nach bestimmten Fähigkeiten. Alle Bewerber, die diese Fähigkeiten nicht mitbringen, fallen somit durch.

Diese Automatisierung dient dazu, der zunehmenden Flut unqualifizierter Bewerbungen entgegenzuwirken. Mit diesen müssen Sie sich gar nicht erst beschäftigen, stattdessen können Sie die qualifizierten Bewerbungen intensiver sichten. Also:

Überlassen Sie 2019 möglichst viel von Ihrer wiederkehrenden Arbeit den Tools.

 

Recruiting Trend #10: DSGVO

Zugegebenermaßen hat die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU bereits das Recruiting-Jahr 2018 beherrscht und überall große Verunsicherung hervorgerufen – auch unter Recruitern. Denn gerade Sie haben viel mit personenbezogenen Daten zu tun. Viele der entstandenen Unklarheiten wurden erst nach einiger Zeit gelöst.

Aus diesem Grund bietet das folgende Jahr Ihnen die Gelegenheit, schlussendlich alle Regeln der Verordnung umzusetzen. Doch vor allem sollten Sie Wege finden, dies effektiv zu tun. Ein Beispiel: Eigentlich müssten Sie jeden Kandidaten einzeln fragen, ob Sie seine Daten in Ihr System aufnehmen dürfen. Eine potente Bewerbermanagement-Software schickt eine solche Einwilligungsmail automatisch.

Darüber hinaus hat die DSGVO das Bewusstsein der Bevölkerung für Datenschutz geschärft. Nutzen Sie das für sich, indem Sie den Datenschutz in Ihrem Recruiting-Prozess als heilig ansehen.

 

Recruiting Trend #11: Datengetriebenes Recruiting

Es hat sich schon in einigen der obigen Trends gezeigt: Die Daten sind der Treibstoff des zukünftigen Recruitings.

Dabei geht es vorrangig um zwei Bereiche: Zum einen um die Analyse, zum anderen um die Daten der Kandidaten. Letztere brauchen Sie, um einen möglichst umfangreichen Kandidatenpool anzulegen. Seinen größten Nutzen erreicht dieser nämlich nur, wenn die Profile Ihrer Bewerber ausführlich und aktuell sind.

Der andere Bereich, die Analyse, wird durch entsprechende Software-Lösungen ermöglicht. Indem Sie genau erfassen, aus welchen Bereichen Sie welche Bewerbungen erhalten, können Sie Ihren Recruiting-Prozess dementsprechend ausrichten. Statistiken zur durchschnittlichen Time-to-Hire oder zur Anzahl von Bewerbungen pro Ausschreibung können Ihnen helfen, Problemstellen zu identifizieren und anzugehen. Als Ergänzung sollten Sie das Feedback der Bewerber in Ihre Analyse einfließen lassen.

 

Recruiting Trend #12: Mitarbeiterempfehlungen

Das Konzept Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter wurde natürlich nicht erst 2018 erfunden. Doch geht der Trend langsam wieder hin zu diesem Weg der Personalbeschaffung. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:

  • Kürzere Time-to-Hire
  • Geringere Recruiting-Kosten
  • Bessere Kandidaten

Der letzte Punkt erklärt sich daraus, dass Mitarbeiter in der Regel nur solche Bekannte empfehlen, die sie als genauso gut oder besser als sich selbst einschätzen. Schließlich fallen die Leistungen der Angeworbenen immer auf den Werber zurück.

Immer mehr Recruiter verstehen, was es braucht, um das Potenzial der Mitarbeiterempfehlungen voll auszuschöpfen. Mit einem strukturierten System und gezielten Anreizen für Ihre Mitarbeiter gelingt das Konzept.

 

Wie Vitapio Ihnen 2019 das Recruiting erleichtert

Sie sehen: 2019 kommen eine Menge Trends auf Sie zu. Die HR-Software-Lösung Vitapio wird Ihnen dabei helfen, all diese Herausforderungen zu meistern. Das Bewerbermanagement-System macht Ihren Recruiting-Prozess schnell und effizient wie nie und wappnet Sie zugleich mit umfangreichen Funktionen für die Zukunft.

Beispielsweise können Sie mit Vitapio Bewerbungen entgegennehmen, Profile Ihrer Kandidaten erstellen, einen Talent Pool anlegen oder automatische Datenschutzmails versenden. Probieren Sie die Möglichkeiten einfach in einer kostenlosen Testphase aus und rüsten Sie sich für 2019!