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Werkstudenten finden: So bekommen Sie automatisch Zulauf

Werkstudenten finden: Jung, dynamisch

In diesem Beitrag erfahren Sie wie und wo sie Werkstudenten finden. Denn das lohnt sich: Werkstudenten sind günstig, gleichzeitig aber jung und dynamisch. Bild von ©Jacob Lund – de.fotolia.com

Werkstudenten sind die günstigsten Arbeitskräfte, die Ihr Unternehmen beschäftigen kann. Gleichzeitig sind sie eine lohnende Investition in zukünftige Spitzenkräfte. Doch wie können Sie passende Werkstudenten finden und für sich gewinnen? Die Herausforderung: Bei Studenten müssen Sie anders vorgehen als beim üblichen Recruiting.

Was hier der Unterschied ist und wie Sie ihn für sich nutzen können, erfahren Sie in diesem Beitrag. Lesen Sie weiter, um zahlreiche Tipps und Tricks für das Recruiting von Werkstudenten kennenzulernen. Hier bekommen Sie die Antworten auf alle Fragen, die Unternehmer im Zusammenhang mit Werkstudenten haben. 

 

Wo können Sie Werkstudenten ideal einsetzen?

Stellen für Werkstudenten müssen einige Anforderungen erfüllen.

  1. Maximal 20 Stunden pro Woche (in der Vorlesungszeit)
  2. Keine praktische Erfahrung erforderlich
  3. Geringe Voraussetzung von Hard Skills
  4. Flexible Arbeitszeiten möglich
  5. Keine langfristige Beschäftigung nötig

Diese Voraussetzungen ergeben sich teils aus Gesetzen, teils aus dem Alltag der Studenten. Bei ihnen steht immer das Studium im Fokus, die Arbeit darf dem nicht Weg stehen. Deshalb sollten Werkstudenten keine Führungspositionen übernehmen. Stattdessen eignen sie sich hervorragend, um

  • Projekte zu begleiten
  • Projektleiter zu unterstützen
  • eigene kleine Projekte zu übernehmen.

Auf diese Weise können sie erste Job-Erfahrungen sammeln, ohne dass andere Mitarbeiter von ihnen abhängig sind.

 

Diese Bereiche sind perfekt für Werkstudenten

Gerade in den folgenden Bereichen werden etliche Werkstudenten eingesetzt:

  • (Online) Marketing
    • Verfassen von Blogbeiträgen und anderen Texten
    • Social Media
    • Promotion
  • Informatik
  • Veranstaltungen (z. B. Messen)
  • Vertrieb
  • Projekt-Assistenz
  • Forschung (z. B. Umfragen)

Besonders im Online Marketing lohnt es sich, auf Studierende zu setzen. Schließlich sind diese oft besonders versiert im Umgang mit sozialen Medien. Zudem sind sie aufgrund des laufenden Studiums auf dem neuesten Stand in diesem sich rasant wandelnden Bereich.

 

Worauf legen Werkstudenten Wert?

Wenn Studenten nach einer Arbeit suchen, sind ihnen einige Dinge besonders wichtig.

  • Die Stelle sollte explizit auf Studenten ausgerichtet sein
  • Home-Office-Möglichkeit und/oder wohnortnaher Unternehmensstandort
  • Flexible Arbeitszeiten (!)
  • Praktisches Arbeiten
  • Ausreichendes Gehalt

Der letzte Punkt ist der Hauptgrund, weshalb viele neben dem Studium arbeiten wollen. Mit dem Gehalt soll das Studium finanziert werden.

Gleichzeitig darf die Arbeit dem Studium nicht in die Quere kommen. Deshalb sind individuell einteilbare Arbeitszeiten und eine kurze Anreisezeit Pflicht. Halten Sie also nur nach Studenten in Ihrer Stadt oder dem direkten Umkreis Ausschau.

Nun gibt es viele Unternehmen, die ihren Sitz nicht in direkter Nähe zu einer Universitätsstadt haben. Was können Sie in diesem Fall machen?

Alternativ können Sie Werkstudenten ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten. Mehr zum Home Office erfahren Sie in einem späteren Abschnitt.

Zusätzlich zu den anderen Punkten wollen Werkstudenten ihr im Studium gesammeltes Wissen bei der Arbeit anwenden. Geben Sie ihnen deshalb die Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten und Neues auszuprobieren.

 

Die besten Wege, um Werkstudenten zu finden

Wenn Sie Studenten einstellen möchten, müssen Sie anders vorgehen als beim normalen Recruiting. Denn: Studenten sind mehr in sozialen Medien unterwegs und leichter auf direktem Wege zu erreichen. Klassische Online-Jobbörsen lohnen sich für die Suche von Werkstudenten nicht. Dort kostet eine Anzeige in der Regel etwa 1000 Euro. Das ist viel, wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Werkstudent in der Regel nur sechs bis 24 Monate in einem Unternehmen bleibt. Doch es gibt andere, deutlich günstigere Wege. Die effektivsten sind:

  • Facebook-Ads
  • Facebook-Gruppen
  • Schwarze Bretter an der Uni oder online
  • Stellenanzeigen in speziellen Foren
  • eBay Kleinanzeigen

 

Facebook-Werbung

Bei Facebook (wie bei anderen Social Media) können Sie mit Werbung besonders erfolgreich sein, wenn Sie die Internet-affine Bevölkerungsschicht zwischen 18 und 24 Jahren ansprechen wollen – also die klassische Altersschicht der Studierenden. Fast alle Internetnutzer in diesem Alter sind bei Facebook unterwegs und lassen sich mit Werbung erreichen.

Der Vorteil bei sozialen Medien: Sie können Stellenanzeigen extrem zielgruppengenau schalten. So können Sie dafür sorgen, dass Ihre Anzeige zum Beispiel nur von

  • 20-25-Jährigen
  • Master-Studenten/-innen
  • des Bereichs Online-Marketing
  • im Raum Jena

gesehen wird.

Facebook-Gruppen

Doch Sie müssen gar nicht unbedingt Geld investieren, um Ihre Stellenanzeigen zu schalten. Denn: Es gibt nichts, wozu es keine Facebook-Gruppe gibt. Suchen Sie eine solche Gruppe (zum Beispiel von den eben genannten Online-Marketing-Studenten in Jena) und posten Sie Ihre Anzeige hier direkt. Dabei sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nicht „spamen“ – also zu viele Postings machen, die offensichtlich Werbung sind. Seien Sie nicht aufdringlich. Wenn sich keiner meldet, müssen Sie es auf anderem Wege probieren.

Schwarzes Brett

Fast alle Universitäten bieten mittlerweile online ein Schwarzes Brett an. In vielen Fällen können Sie hier extra für Studenten Praktika oder Werkstudenten-Stellen ausschreiben (Beispiel der Humboldt-Universität zu Berlin) .

Jobspeeddatings

An einigen Universitäten werden eigens Aktionen organisiert, bei denen Unternehmen auf Studenten treffen. Auf solchen Events können Sie sich einer großen Zahl an Interessenten in kürzester Zeit persönlich vorstellen und sich bereits ein erstes Bild von den potenziellen Bewerbern machen.

Fach-Koordinatoren

Manchmal kann es sich lohnen, mit den Koordinatoren von für Sie relevanten Fachrichtungen in Kontakt zu treten. Nicht selten sind diese dazu bereit, Ihre Jobangebote per E-Mail-Verteiler an die Studenten weiterzuleiten.

eBay-Kleinanzeigen

eBay Kleinanzeigen eignet sich vor allem für lokale Minijobs. Damit ist der Dienst perfekt, um im direkten Umkreis Studenten zu erreichen. Eine Anzeige dort ist in der Regel sehr günstig.

Sonstige Stellenanzeigen im Netz

Die meisten der genannten Möglichkeiten lassen sich fast nur lokal anwenden. Doch was ist, wenn Sie deutschlandweit suchen möchten, um beispielsweise Home-Office-Werkstudenten zu finden? In diesem Fall können Sie immer noch Anzeigen in Fachforen oder Social Media schalten.

 

Wie viel sollten Sie Werkstudenten bezahlen?

Grundsätzlich zählt: Auch für Werkstudenten gilt der Mindestlohn. Der Mindestlohn liegt ab 2019 bei 9,19 Euro pro Stunde, ab 2020 bei 9,35 Euro. Er kann sich jedes Jahr ändern, halten Sie sich also auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Nach oben hin ist der Stundenlohn für Werkstudenten offen. In der Regel erhalten sie jedoch nicht viel mehr als das gesetzliche Minimum, im Bundesdurchschnitt um die zehn Euro. In manchen besser bezahlten Branchen wie der Pharmazie sind auch Löhne bis 15 Euro pro Stunde nicht unüblich.

Dabei sollten Sie jedoch immer beachten, dass Werkstudenten meistens noch keine abgeschlossene Ausbildung haben. Deshalb sollten sie nicht besser entlohnt werden als die regulären Mitarbeiter Ihres Unternehmens – ansonsten könnte die Bezahlung unfair wirken.

 

Das ist der bei der Entlohnung zusätzlich von Bedeutung

Die Gesetzgeber haben mit der Beschäftigungsart „Werkstudent“ einen Anreiz für Unternehmen und Studenten geschaffen, ein solches Verhältnis einzugehen. Denn: Weder Arbeitgeber noch Werkstudenten müssen Sozialabgaben zahlen! Ausgenommen hiervon ist lediglich die Rentenversicherung. Die Lohnsteuer muss wie üblich gezahlt werden.

Durch Wegfallen dieser Lohnnebenkosten können Sie Studenten deutlich günstiger anstellen als normale Arbeitnehmer, die mehr als „geringfügig beschäftigt“ sind.

Weil sich der Status als „Werkstudent“ auch für die Jobsuchenden lohnt, sollten Sie die freien Stellen explizit als solche auszeichnen!

 

Wie viel dürfen Werkstudenten arbeiten?

Werkstudenten dürfen maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten, beziehungsweise 40 in der vorlesungsfreien Zeit. Diese Regelung soll sichern, dass die Angestellten sich weiterhin auf Ihr Studium konzentrieren können.

Sie sollten in dieser Hinsicht jedoch flexibel sein. Viele Studenten werden nicht die vollen 20 Stunden pro Woche arbeiten können. Das kann zum einen an der Auslastung durch das Studium liegen, zum anderen an Einkommensgrenzen. So werden beispielsweise Studenten, die BAföG beziehen, vermeiden wollen, über die Freibetragsgrenze von 5400 Euro im Jahr (450 Euro/Monat) zu gelangen. Kommen Sie den Studenten hier entgegen.

 

Vorteile von Home-Office-Studenten

Nicht immer liegt ein Unternehmen im Umkreis einer Universität mit ausgeprägter passender Fachrichtung. In diesem Fall lohnt es sich, den Werkstudenten die Arbeit im Home Office zu ermöglichen. Diese können somit bequem von zu Hause aus arbeiten. Der große Vorteil: Sie haben Zugriff auf den deutschlandweiten Kandidatenpool. Somit erreichen Sie mehr und potenziell bessere Studenten.

Zudem sparen Sie es sich, dem Werkstudenten einen eigenen Arbeitsplatz stellen zu müssen. Bedenken Sie jedoch: Home Office sollte eine Möglichkeit sein, aber keine Pflicht. Nicht alle Studenten haben zu Hause die Voraussetzungen erfüllt, um von dort arbeiten zu können, und wieder andere möchten es einfach nicht.

 

Wie können Sie die Bewerbungen verwalten?

Wenn Sie erfolgreiches Online-Recruiting betrieben haben, erhalten Sie viele Bewerbungen. Doch wie schaffen Sie es, schnell zu antworten und die Bewerbungen effizient zu managen?

Die Antwort: Mithilfe des Bewerbermanagement-Systems Vitapio. Dieses ermöglicht es Ihnen, alle Bewerbungen vollautomatisch in detaillierte Profile der Bewerber umzuwandeln. Diese können Sie nun ganz einfach vergleichen und die besten Kandidaten heraussuchen.

Ein weiterer, gewaltiger Vorteil: Mit Vitapio ist eine DSGVO-konforme Bewerberverwaltung ganz einfach. Der Datenschutz wird unter anderem durch volle Transparenz für den Bewerber und automatische Einwilligungsmails gewährleistet.

Mit Vitapio können Sie somit in kürzester Zeit Ihre neuen Werkstudenten einstellen. Testen Sie es gleich aus – mit unserer kostenlose Testphase!